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Silylsubstituierte Kupfer(I)-Derivate - Zugang, Bindungsverhältnisse und Reaktivität
Antragsteller
Professor Dr. Karl W. Klinkhammer
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5326510
Gegenstand der geplanten Untersuchungen ist die Chemie molekularer Verbindungen mit Kupfer-Silicium-Bindung. Vertreter dieser Substanzklasse, neutrale Kupfersilyle (R3SiCu)x und Silylcuprate [(R3Si)nCu]-n+1, gehören wie die eng verwandten Kupferorganyle zu den wichtigsten Reagenzien in der organischen Synthese. Sie werden jedoch zu diesem Zweck ausschließlich in situ erzeugt. Über den Zugang zu reinen Verbindungen und über ihren molekularen Aufbau ist nur wenig bekannt. Somit existieren bislang auch keine Einblicke in Struktur-Eigenschaftsbeziehungen, die wichtig für das Verständnis ihrer Reaktivität wären. Eigene Vorarbeiten zeigten, daß durch Wahl geeigneter Substituenten sowie einer homogenen Reaktionsführung die Synthese derartiger Verbindungen in sehr guten Ausbeuten gelingen kann. Das vornehmliche Ziel des Forschungsvorhabens besteht darin, charakteristische Verbindungen mit Cu-Si-Bindung in Substanz zu isolieren, strukturell zu charakterisieren und somit Einblicke in die Bindungsverhältnisse zu erlangen. Darüber hinaus soll die Reaktivität der Silylkupfer-Derivate gegenüber organischen Substraten untersucht werden und eine Isolierung und Charakterisierung von Primärprodukten versucht werden, um Einblicke in den Reaktionsverlauf zu erlangen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen