Detailseite
Die Interaktion von Chlamydia pneumoniae mit der Wirtszelle: Adhäsion, Internalisierung und die intrazelluläre Differenzierung (C05)
Fachliche Zuordnung
Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Biophysik
Biophysik
Förderung
Förderung von 2001 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484824
Chlamydien sind obligat intrazellulär lebende Bakterien mit einem breiten Erkrankungsspektrum bei Mensch und Tier und gehören zu den am weitesten verbreiteten bakteriellen Pathogenen. Chlamydien zeigen einen einzigartigen biphasischen Entwicklungszyklus zwischen extrazellulärer, infektiöser, metabolisch inaktiver Form und intrazellulärer, replikativer, nicht-infektiöser Form. Über funktionelle Ansätze werden chlamydiale Adhäsine und deren humane Rezeptorproteine identifiziert und charakte-risiert, deren Interaktion für Adhäsion und Internalisierung des Pathogens essentiell sind. Die durchge-führten Transkriptomanalysen geben erste Hinweise auf die molekularen Differenzierungsprozesse der Pathogen-Wirt-Interaktionen während der chlamydialen Infektion. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Identifizierung von chlamydialen Effektorproteinen, welche zelluläre Prozesse der infizierten Wirtszelle zum eigenen Vorteil umprogrammieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 590:
Inhärente und adaptive Differenzierungsprozesse
Antragstellende Institution
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Teilprojektleiter
Professor Dr. Johannes H. Hegemann