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Bereitstellung der R-Matrix-Methode für Elektronenstreuung an mehratomigen Molekülen zur routinemäßigen Anwendung

Antragsteller Dr. Bernd M. Nestmann
Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5327061
 
Im Verlauf der letzten Dekade wurde in unserer Arbeitsgruppe ein Verfahren entwickelt, das eine effiziente Berechnung von Querschnitten und Resonanzparametern für Elektronenstreuung an mehratomigen Molekülen ermöglicht. Die Entwicklungsarbeiten umfaßten sowohl die Erarbeitung von Methoden, die den numerischen Aufwand ohne Verlust an Genauigkeit reduzieren als auch das Umsetzen dieser Methoden in Computer-Codes und deren Erprobung. Inzwischen konnten Handhabbarkeit und Verläßlichkeit des Verfahrens durch Anwendung auf eine Reihe von mehratomigen Systemen nachgewiesen werden. Für eine breite Anwendung dieser Methode ist es jedoch hinderlich, daß diese zur Zeit an die Verwendung veralteter Codes und bestimmte Maschinentypen gebunden ist. Auch sind die Programme in der gegenwärtigen Form entwicklungsbedingt nicht benutzerfreundlich. Es ist vorgesehen, die Berechnung der R-Matrix-Verfahren erforderlichen Integrale in die neueste Version des MOLCAS-Programmpaketes zu implementieren und damit sowohl die Kompatibilität mit unterschiedlichen Maschinentypen als auch die Verträglichkeit mit Neuentwicklungen in den übrigen, im Verfahren benutzten Programmen zu gewährleisten. Dies würde auch eine erhebliche Vereinfachung in der Kooperation mit anderen Arbeitsgruppen bewirken. Darüber hinaus sind Anwendungen dieses Verfahrens auf weitere Moleküle geplant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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