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International vergleichende Analyse von Kooperationen zwischen Metropolen

Antragsteller Professor Dr. Karl Otto Hondrich (†)
Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5327074
 
Probleme, die durch Globalisierungsprozesse hervorgerufen werden, treten besonders in großen Städten zutage. Gleichzeitig bietet sich gerade den Metropolen die Chance, bei der Lösung von kommunalen Problemen grenzüberschreitend zusammen zu arbeiten. Die dabei entstehende Vernetzung der Metropolen entfaltet eine eigenen Dynamik. Dieser bisher wenig erforschte Aspekt der Globalisierung soll im vorliegenden Projekt anhand von Fallbeispielen untersucht werden. Dabei geht es insbesondere um die Frage, ob und wie bestimmte Großstädte der Europäischen Union (Berlin und Wien) und Großstädte von EU-Beitrittskandidaten (Budapest und Warschau) an dieser Dynamik teilhaben und welche Ansätze zur Entwicklung einer Konvergenz der Problemlösungen sichtbar werden. Durch die Öffnung der Grenzen nach Osteuropa verschärfen sich Problemfelder wie Arbeitslosigkeit und Migration nicht nur in westlichen, sondern ebenso in den östlichen Metropolen. Das Projekt zielt darauf ab, in den beiden genannten Problemfeldern Formen der Kooperation zwischen Metropolen und deren Auswirkungen sowohl auf das nationale Umfeld als auch auf transnationale Strukturen herauszuarbeiten. Forschungsleitend ist hierbei die Fragestellung, inwieweit europäische Metropolen im Zuge der europäischen Einigung einerseits und einer sich globalisierenden Welt andererseits transnationale Lösungsmodelle der kommunalen Arbeitsmarktpolitik sowie der Integrationspolitik ethnischer Minderheiten entwicklen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfgang Glatzer
 
 

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