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Trockene Synthese nanoporöser Feststoffe und deren strukturelle Charakterisierung

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5327309
 
Die Templat-gesteuerte, hydrothermale Synthese von Zeolithen ist das klassische Verfahren, das industriell und im Forschungslabor zur Herstellung nanoporöser Materialien eingesetzt wird. Seit Mitte der neunziger Jahre wird die trockene oder quasi-trockene Synthese erforscht, die sich, nach einiger Skepsis zu Beginn, in jüngerer Zeit als erstaunlich flexibel und innovativ herausstellte. Im beantragten Projekt sollen mit besonderem Augenmerk auf Wirtsstrukturen mit Porendurchmessern in der Größenordnung von 8 bis 12Å, also mittlerer bis großer Porenweite, neue Gast-Wirts-Verbindungen synthetisiert und strukturell charakterisiert werden, deren Porendichte aber höher als in den bisher bekannten Zeolithen ist. Gerade wegen der großen technischen Bedeutung der Zeolithe mit mittelgroßen Poren ist es wichtig die Vielfalt dieser Strukturtypen zu erweitern, da einerseit die zeolithspezifische Selektivität hier besonders ausgeprägt ist und andererseits kleine Änderungen in der Struktur große Auswirkungen auf die Performance des Zeolithen bisher nicht nutbarer Templatmoleküle als Strukturdirektoren für die Synthese einzusetzen. Als letzte Variable im Syntheseprozess soll der Einsatz vorstrukturierter, mit Templatmolekülen beladener Kieselsäurequellen wie MCM-41 ausgenutzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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