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Anwendung von ab initio-Moleküldynamik (AIMD)-Methoden auf übergangsmetallkatalysierte Reaktionen sowie parallele Weiterentwicklung von AIMD-Programmen

Antragsteller Dr. Dieter Gleich
Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5327432
 
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist ein theoretisch fundiertes Verständnis Übergangsmetall(ÜM)-katalysierter Reaktionen. Um eine Katalyse angemessen zu simulieren, sollte die jeweilige Reaktionsführung (homogen/heterogen, Art des Lösungsmittels, Temperatur etc.) berücksichtigt werden. Im Gegensatz zu bisherigen theoretischen Untersuchungen werden somit Umgebungs-Parameter einbezogen. Den theoretischen Angelpunkt bilden ab initio-Moleküldynamik(AIMD)-Methoden, da sie gegenüber statischen quantenmechanischen Methoden entscheidende Vorteile bieten. Parallel zur Anwendung erfolgt eine Weiterentwicklung der AIMD-Programme CPMD 3.3 bzw. QUICKSTEP 2.1 für die relevanten großen Systeme (Implementation einer Quantenmechanik-Molekülmechanik(QM-MM)-Kopplung und/oder Optimierung des Algorithmus in Richtung lineare Skalierung). Als gemeinsame Testreaktion wird die Hydroformylierung gewählt. Die gewonnenen Erfahrungen sollen auf andere ÜM-katalysierte Reaktionen übertragen werden, wobei mittelfristig eine Zusammenarbeit mit experimentell arbeitenden Chemikern geplant ist.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Schweiz
Kooperationspartner Professor Dr. Jürg Hutter
 
 

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