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Fertilität bei der parasitischen Bienenmilbe Varroa destructor (vormals Varroa jacobsoni)

Subject Area Animal Physiology and Biochemistry
Term from 2001 to 2005
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5327798
 
Milben der Gattung Varroa parasitieren auf Honigbienen (Gattung Apis). Die Reproduktion der Varroa-Weibchen, die nur innerhalb der verdeckelten Bienenbrutzellen stattfinden kann, ist ein entscheidender Parameter für die Stabilität des Parasit-WirtVerhältnisses. Ursprünglich waren Varroa-Milben auf asiatische Apis-Arten als Wirt beschränkt. Nach dem Überwechseln vom Ursprungswirt Apis crana auf Apis mellifera hat sich eine der Varroa-Arten (Varroa destructor) weltweit verbreitet und führt zu teilweise erheblichen Schäden an den Bienenvölkern. Eine Ausnahme bilden die afrikanisierten Honigbienen Südamerikas, bei denen sich ein balanciertes Parasit-Wirt-Gleichgewicht etabliert hat. Entscheidend hierfür ist offensichtlich die reduzierte Fertilität der Varroa-Weibchen in Arbeiterinnenbrut. Ähnliche Verhältnisse liegen beim Ursprungswirt Apis cerana vor. Hier findet keinerlei Reproduktion in der Arbeiterinnenbrut statt und die Milben pflanzen sich ausschließlich in Drohnenbrut fort. Daraus ist zu schließen, daß die Fertilität eines Varroa-Weibchens von Bedingungen abhängt, die durch den Wirt Honigbiene gegeben sind. In unserem Projekt wollen wir herausfinden, welche Wirtsfaktoren die Reproduktion der Varroa-Weibchen stimulieren und welche Ursachen das Auftreten infertiler Varroa-Weibchen in Arbeiterinnenbrut hat. Unser Ansatzpunkt dabei ist die Aktivierung der Milbenoogenese.
DFG Programme Research Grants
 
 

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