Detailseite
Projekt Druckansicht

Einfluss Kollagen-modifizierender Enzyme auf die Quervernetzungsbildung

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5328038
 
Sklerosierende Erkranungen der Haut (Sklerodermie, Keloid, Dermatoliposklerose) zeichnen sich durch eine ausgeprägte Ablagerung von extrazellulärer Matrix in der Dermis und durch Defekte in der biomechanischen Kompetenz aus. Dieser Prozess ist mit der Ausbildung von skeletttypischen Quervernetzungen zwischen den Kollagenmolekülen assoziiert, die in gesunder Haut nur in geringen Konzentrationen vorhanden sind. Die genauen biochemischen Mechanismen, die zur Bildung eines spezifischen Quervernetzungsmusters führen, sind nicht bekannt. Eine Schlüsselrolle scheint aber hierbei dem Hydroxylierungsgrad von Lysinresten im Kollagen zuzukommen, weil die fehlerhafte Ausbildung skeletttypischer Quervernetzungen in der Haut nur nach einer vorangehenden Hydroxylierung von Lysinresten im Telopeptid erfolgen kann. Im vorliegenden Projekt soll die Expression der Enyzme, die das Kollagen modifizieren (Lysyloxidase und Lysylhydroxylase), und Einfluss auf das Quervernetzungsmuster haben können, bei sklerosierenden Hauterkrankungen analysieren. Die Analyse würde es ermöglichen, ein geeignetes "Target" für eine eventuelle Therapie der Erkrankung zu identifizieren. Anmerkung der Geschäftsstelle: Eine positive Stellungnahme der Ethikkommission liegt vor.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung