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Einfluß der intraperitonealen Applikation von oxygenierter Cellulose und 0,5%igem Eisenhyaluronat-Gel auf das intraperitoneale Tumorwachstum und die Entstehung von Metastasen beim Kolonkarzinom

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5328308
 
Substanzen, die in der Chirurgie zur Adhäsionsprophylaxe eingesetzt werden, wie Hyaluronsäure oder oxigenierte Cellulose, sind bei der Verhinderung von Tumormetastasen bislang nicht berücksichtigt worden. In einem Tierversuch werden 120 Ratten einer laparoskopischen oder konventionellen Zökumresektion unterzogen. Nach Resektion des Zökums werden bei allen Tieren intraperitoneal 10.000 Kolonkarzinomzellen appliziert, um eine intraoperative Tumorzellverschleppung zu simulieren. Hiernach wird in zwei Tiergruppen (konventionelle Resektion und laparoskopische Resektion) die Anastomose und der Peritonealdefekt mit Interceed abgedeckt, in zwei Gruppen (konventionelle Resektion und laparoskopische Resektion) Intergel 2 ml im Bereich der Anastomose und des Peritonealdefektes instilliert und verteilt, und in zwei Gruppen (konventionelle Resektion und laparoskopische Resektion erfolgt die intraperitoneale Instillation von 2 ml Taurolidin mit 10 i.E. Heparin. Eine Laparoskopiegruppe und eine konventionelle Resektionsgruppe dienen als Kontrolle mit intraperitonealer Instillition von 2 ml NaCl 0,9%. Die Tiere werden nach vier Wochen getötet und der Adhäsionsscore nach Moreno sowie der Tumorindex nach Bouvy erhoben. Hiernach erfolgt die Resektion des anastomosentragenden Darmabschnitts, der die Peritonealläsion tragende Bauchwand sowie der Laparotomie- bzw. der Trokarnarben. Zusätzlich werden alle Tumorknoten im Abdomen entfernt und das Gesamtgewicht derselben bestimmt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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