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Abhängigkeit der Oberflächenspannung smektischer Filme von Filmdicke und Temperatur

Antragsteller Professor Dr. Frank Schneider (†)
Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5328444
 
Aus smektischen Flüssigkristallen kann man freistehende Filme von vielen Quadratzentimetern Größe und einer über die gesamte Fläche konstanten Dicke ziehen. [...] Ein smektischer Film kann wie ein Seifenfilm mit einem dem Flüssigkristall benetzten Wischer über ein Loch gezogen werden. Dabei entstehen Bereiche ungleichmäßiger Dicke. Die Bereiche größerer Dicke verschwinden im Lauf einiger Minuten zugunsten der Bereiche mit der kleinsten Dicke. Dabei werden dicke Bereiche am Rand vom Meniskus als Lochrand aufgenommen, und Inseln mit größerer Dicke verschwinden durch Diffusion. Der Grund für dieses Verschwinden der dickeren Bereiche kann nur darin liegen, dass in diesen Bereichen die Oberflächenspannung größer als in den dünneren ist. Diese Dickenabhängigkeit der Oberflächenspannung konnte bisher experimentell noch nicht einwandfrei nachgewiesen werden. Das Ziel der beantragten Untersuchung ist die experimentelle Untersuchung und Bestätigung dieses von der Theorie vorhergesagten Effektes. Weiterhin soll die Temperaturabhängigkeit der Oberflächenspannung mehrerer Flüssigkristalle untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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