Fraktionierung von Schwefel, Kupfer und Gold in zweiphasigen Fluiden
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das Projekt gestaltete sich insgesamt sehr schwierig, weil die anfängliche Arbeitshypothese – die Evidenz aus natürlichen Flüssigkeitseinschlüssen – falsch war. Daß dies nicht vorhersehbar war, läßt sich daran erkennen, daß aufgrund derselben Arbeitshypothese auch fünf andere Forschungsgruppen in die Irre geleitet wurden. Um so mehr freuen wir uns darüber, des Rätsels Lösung letztlich gefunden zu haben und damit ein neues Kapitel in der Erforschung porphyrischer Kupferlagerstätten einzuleiten. Eine während dieses Projekts entwickelte Methode, Reaktionen zwischen Probe und Probenkapseln zu vermeiden, wurde wegen ihrer breiten Anwendungsmöglichkeit in einem separaten Artikel in European Journal of Mineralogy publiziert. Außerdem haben wir unsere Erkenntnisse aus obiger Studie genutzt, um auch die Entstehung porphyrischer Molybdänlagerstätten besser zu beleuchten.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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(2009): Rapid Na, Cu exchange between synthetic fluid inclusions and external aqueous solutions: evidence from LA-ICP-MS analysis. Geofluids 9, 321-329
Li Y., Audétat A., Lerchbaumer L., and Xiong X. L.
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(2012) High Cu concentrations in vapor-type fluid inclusions: an artifact? Geochim. Cosmochim. Acta 88, 255-274
Lerchbaumer L. and Audétat A.
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(2012) The quartz capsule – a new method to avoid alloying problems with noble metal capsules in hydrothermal experiments. Eur. J. Mineral. 24, 683- 693
Lerchbaumer L., and Audétat A.