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Sekundäre Informationsstrukturierung und vergleichende Diskursanalyse

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468400
 
Das Projekt besteht aus zwei eng aufeinander bezogenen Schwerpunkten: sekundäre Informationsstrukturierung und vergleichende Diskursanalyse. Der erste Schwerpunkt baut auf Arbeiten zur primären Informationsstrukturierung auf (Entwicklung von Annotationssystemen und Dokumenttypdefinitionen (DTDs)) und ist ausgerichtet auf Verfahren zur Verknüpfung von Dokumentgrammatiken (CML-Architekturen bzw. Unifikation von XML-Dokumenten), sowie auf die texttechnologischen und linguistischen Nutzungsmöglichkeiten verschiedener Verknüpfungsverfahren. Der zweite Schwerpunkt ist ausgerichtet auf die Untersuchung von Beziehungen von Annotationssystemen - Korpora verschiedener Sprachen (Japanisch, Kilivila und Deutsch) und Beschreibungsebenen - zu modularisierten DTDs sowie auf die Verknüpfung von Annotationssystemen verschiedener Beschreibungsebenen. Im Vordergrund stehen strukturbezogene Untersuchungen des Sprachgebrauchs in bestimmten Domänen, dokumentiert in annotierten Korpora. Zu prüfen ist, wie modularisierte DTDs zur Untersuchung von Aspekten des Sprachgebrauchs genutzt werden können, sei es als Beitrag zu einer 'Typologie des Sprachgebrauchs' (im Vergleich von Sprachen bzw. Diskurstypen), sei es als Beitrag zu einer korpusunterstützten Generierung von Hyperdokumenten.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Andreas Witt
 
 

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