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Lehr-Lern-Prozesse in einer konstruktivistischen Lernumgebung für Steuerungstechnikunterricht

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5328560
 
Die Berufsschule konstituiert sich durch geführtes, systematisches Lernen in definierten Wissensdomänen und situationsbezogenem Lernen in realitätsnahen, berufstypischen Aufgabenbereichen. Moderner beruflicher Unterricht umfasst aus konstruktivistischer Sicht selbstgesteuertes Lernen ebenso wie einen lehrergeführten Dialog. Situiertes Lernen ist hier verknüpft mit systematikorientiertem Lernen. Für den Erwerb professioneller Handlungskompetenz ist jedoch das lernförderliche Zusammenwirken von Fach- und Handlungssystematik sowie Kontruktion und Instruktion als organisatorische Strukturierung des Unterrichts bisher ungeklärt. Zu ihrer empirischen Untersuchung werden vier unterschiedliche Treatments eines konstruktivistischen Unterrichts zur Steuerungstechnik einander gegenübergestellt. Die verschiedenen Ausprägungen handlungsorientierten Lernens variieren einmal das zur Verfügung stehende Selbstlernmaterial, das einmal systematikorientiert, einmal situiert-beispielbezogen gestaltet ist. Beide Formen begleitet jeweils ein Instruktionsverhalten der Lehrkraft, das ebenfalls einmal systematikorientiert, einmal situiert-beispielbezogen ist. Zu prüfen ist, welche Wechselwirkungen dieser Gestaltungsmerkmale in einer konstruktivistischen Lernumgebung besonders lernförderlich für den systematischen Wissenserwerb und eine professionelle berufliche Handlungsfähigkeit sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Alfred Riedl
 
 

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