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Molekulare Erkennung von chemotaktischen Peptiden und Chemokinen

Subject Area Organic Molecular Chemistry - Synthesis and Characterisation
Term from 2001 to 2004
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5328982
 
Die Untersuchungen sollen einen Beitrag zur Aufklärung des Mechanismus des Erkennungs- und Bindungsvorgangs von Peptid- bzw. Protein-Liganden an G-Protein-gekoppelte Rezeptoren liefern. Als Modellsysteme sind das chemotaktische Peptid fMLF und das Chemokin Interleukin-8 bzw. davon abgeleitete Strukturanaloga vorgesehen. Für die Erstellung der für die Struktur-/ Wirkungsbeziehungen notwendigen konformativ rigiden fMLF-Analoga werden konventionelle Methoden der Peptidsynthese und nicht-konventionelle CN-Ligationsverfahren eingesetzt. Die bisherigen Untersuchungen konzentrieren sich auf den Einbau achiraler a,a-Dialkylglycine und 1-Aminocycloalkan-1-carbonsäuren. Wir werden erstmals homochirale Vertreter dieser Substanzklassen einbeziehen. Die konformativ eingeschränkten IL-8-Analoga sollen durch eine Kombination von molekularbiologischer und chemischer Synthese hergestellt werden. Die N-terminale molekularbiologisch erzeugte Originalsequenz (1-54) (Beck-Sickinger) soll mit einer auf chemischem Wege erzeugten Bibliothek modifizierter Analoga der C-terminalen Sequenz (55-77) in Lösung nach der Thioester-Methode verknüpft werden. Die Messung der durch die modifizierten fMLF-Peptide und Chemokine bei neutrophilen Granulozyten ausgelösten Chemotaxis und des iniziierten "oxidativen Burst" erfolgt durch die Arbeitsgruppe Arnold. Die Bindungsstudien (Kompetitionsassays) erfolgen im Arbeitskreis Beck-Sickinger.
DFG Programme Research Grants
 
 

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