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Die libanesische Gegenwartsliteratur zwischen nationaler Identität, levantinischer Tradition und Internationalität

Fachliche Zuordnung Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung Förderung von 2001 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5329190
 
Das Vorhaben soll die literarische Verarbeitung der jüngsten libanesischen Geschichte unter dem Aspekt der nationalen Identität untersuchen. Sowohl anhand von Werken von im Libanon lebenden Autoren als auch anhand von Werken von im Ausland lebenden libanesischen Autoren soll die Reflexion bzw. Konstruktion der libanesischen Identität seit Ende des Bürgerkrieges (1975-90) untersucht werden. Dies geschieht auf einer breiten Basis von literarischen Texten in den Originalsprachen Arabisch, Französisch und Englisch von Autoren und Autorinnen aller wichtigen konfessionellen Gruppen des Landes. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Werken derjenigen Autoren, die in den sechziger und siebziger Jahren geboren wurden. Seit Ende des Krieges geschriebene Werke von Autoren der älteren Generation werden zum Vergleich herangezogen. Damit soll der Wandel der Repräsentation libanesischer nationaler Identität in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts veranschaulicht werden. Besonderes Augenmerk soll dabei den zu beobachtenden Tendenzen gewidmet werden, an den Mythos einer levantinischen Transnationalität oder Internationalität anzuknüpfen, der im Kontext der Globalisierung vor allem von in der Diaspora lebenden Libanesen thematisiert und wiederbelebt wird. Das Vorhaben ist Teil eines an der Freien Universität Berlin vorbereiteten Forschungsschwerpunkt "Levante als Paradigma. Das Zusammenleben der Kulturen im östlichen Mittelmeerraum".
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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