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Kontinuität und Wandel der militärischen Elite in Bayern zur Zeit des Deutschen Bundes. Eine Studie zur sozialen Rekrutierung, zur militärischen Sozialisation und zum gesellschaftlichen Selbstbild des Offizierkorps

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5329202
 
Gegenstand des geplanten Forschungsprojekts ist die Entwicklung des bayerischen Offizierkorps unter Berücksichtigung seiner sozialen Rekrutierung, der militärischen Sozialisation und seines gesellschaftlichen Selbstbildes von der Konstituierung des Königreich Bayerns bis zur Heeresreform des Kriegsministers Sigmund Freiherr von Pranckh. Zur Untersuchung der sozialen Zusammensetzung der Offiziersanwärter und ihrer spezifischen militärischen Sozialisation werden für eine repräsentative Anzahl von Offizieren des Untersuchungszeitraumes deren Personalakten analysiert und mit den zeitgenössischen militärischen Normen und Diskursen innerhalb des Offizierkorps über Zugangsvoraussetzungen, Veränderungen in der Offiziersausbildung, Verhaltensvorschriften u.ä. verglichen. Das gesellschaftliche Selbstbild wird anhand der damaligen Diskurse innerhalb des Offizierkorps über die gesellschaftliche Stellung des Offiziers untersucht. Darüber hinaus werden die Ehrengerichtsakten und Selbstzeugnisse von Offizieren in die Untersuchung einbezogen. Die Analyse wird es insgesamt ermöglichen, Standort und Selbstverständnis der Offiziere in der bayerischen Gesellschaft in Kontinuität und Wandel zu beschreiben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jürgen Angelow
 
 

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