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Blockade der Hedgehog-Signaltransduktion durch intradermale Vakzination von ptch+/-knock out-Mäusen mit Hip-RNA
Antragstellerin
Professorin Dr. Annika Vogt
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5329924
Das Basaliom ist ein lokal destruierend wachsender "semimaligner" Tumor der Haut mit einer Inzidenz von 50 bis 100/100.000 in Nordeuropa. Das multiple Auftreten von Basaliomen mit Neigung zu lokalen Rezidiven, insbesondere bei Patienten mit entsprechendem Risiko (Hauttyp, genetische Prädisposition, UV-Exposition), bedeutet für die Betroffenen oft einen langen Krankheitsverlauf mit multiplen zum Teil invasiven Therapien. In einem Großteil der hereditären und sporadisch auftretenden Basaliome konnte eine Aktivierung des HedgehogSignaltranswegs durch Mutation verschiedener Komponenten der Signalkaskade gezeigt werden. Eines der Zielgene des HedgehogSignals ist das Hip-Gen. Es kodiert das membranassoziierte Protein Hip, welches modulierend auf die Hedgehog-Signaltransduktion einwirkt. Da dieses Protein in Abhängigkeit vom Hedgehog-Signal starkk in Basaliomzellen exprimiert wird, stellt es einen vielversprechenden Kandiaten für die Erprobung von Vakzinationstechniken in der Chemoprävention dieser Tumoren dar. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Induktion zytotoxischer T-Lymphozyten gegen Hip-RNA in ptch+/-knock out-Mäusen. Charakterisiert werden soll der Einfluss dieser Immunisierung auf die Entstehung von UV-induzierten Basaliomen im standardisierten ptch+/-Mausmodell.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien