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Untersuchung des Einflusses redundanter Information (redundant target effect, RTE) auf die Interaktion der Großhirnhemisphären mithilfe behavioraler und bildgebender Verfahren (fMRI, EEG)

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5329948
 
Stimuli werden vom Zentralnervensystem besser verarbeitet, wenn sie wiederholt dargeboten werden, und somit redundante Information bergen. Insbesondere kognitive Elemente (bsp. Wörter), die früher schon gelernt wurden und für die eine Repräsentation im Langzeitgedächtnis angenommen werden kann, profitieren deutlich von redundanter Darbietung. Dieser Redundanzvorteil ist für neue, noch nicht gelernte Reize schwach ausgeprägt oder sogar nicht vorhanden. Es wurde deshalb angenommen, daß der Redundanzvorteil Aufschluß über die Organisation von kortikalen Gedächtnisspuren in Form von Neuronenverbänden geben kann, insbesondere über ihre kortikale Verteilung und ihre Aktivitätsdynamik. Ferner soll der sogenannte Redundant Target Effekt (RTE) für Wörter (Mohr et al., 1994a) mit Hilfe von Verhaltensmaßen und bildgebenden Verfahren weiter untersucht werden. Es soll geklärt werden (a) auf welcher Verarbeitungsebene der visuell-sprachliche und nicht-sprachliche RTE auftritt und beeinflußt wird, (b) ob sich ein physiologisches Korrelat des RTE bei der Wortverarbeitung in der sogenannten mismatch negativity (MMN) nachweisen läßt und (c) in welcher Großhirnhemisphäre bzw. in welchen Gehirnregionen der neuronale Ursprung für den RTE zu suchen ist. Hierzu sind Verhaltensexperimente, EEG-Studien, sowie fMRI-Untersuchungen geplant.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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