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Flexionsmorphologie in der Sprachproduktion

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5330182
 
Gegenstand dieses Projekts soll die Untersuchung von Prozessen der Flexionsmorphologie in der Sprachproduktion sein. Im Zentrum steht das Konzept sogenannter Flexionsrahmen. Sie stellen eine Struktur zur Verfügung, in die Stämme und diakritische Merkmale wie Numerus und Tempus eingesetzt werden. Emprirische Evidenz für solche Flexionsrahmen wurde in Untersuchungen im Niederländische gefunden. Durch die Anwendung dieses Konzepts auf das Deutsche mit seiner viel reicheren Morphologie lässt sich testen, ob sich beide Sprachen in der Zahl der Affixe unterscheiden, die bei der Produktion relevant werden, und welchen Stellenwert Steigerungsformen und die Umlautbildung bei der morphologischen Verarbeitung im Deutschen haben. Ein zweites Ziel des Projekts bestünde darin, die Faktoren zu untersuchen, die morphologische Prozesse initiieren. Affixe können auf der konzeptuellen, der grammatischen oder der lexikalischen Ebene motiviert sein. Es soll experimentell geprüft werden, ob sich diese Unterschiede in der morphologischen Verarbeitung niederschlagen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Dr. Dirk Janssen
 
 

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