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Expression von Rekombination aktivierenden Genen (RAGs) in B- und T-Lymphozyten des peripheren Blutes von Patienten mit kindlichem Rheuma

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5330304
 
Bis vor kurzem ging man davon aus, daß Rekombination aktivierende Gene (RAGs) ausschließlich in der frühen Entwicklung von B- und T-Zellen im Knochenmark bzw. im Thymus exprimiert werden. Neuere Untersuchungen jedoch zeigten, daß RAG Gene in normalen B- und T-Lymphozyten erneut exprimiert werden und zu einem sekundären Rearrangement von Antigenrezeptoren, dem sogenannten "Receptor editing", führen können. Es wird vermutet, daß Störungen im Receptor Editing in der autoimmunologischen Pathogenese des systemischen Lupus Erythematodes (SLE) eine entscheidende Bedeutung spielen. Sowohl beim SLE, als auch beim frühkindlichen Rheuma, sind Autoantikörper gegen Zellkernbestandteile (ANA) nachweisbar. In der vorgestellten Studie soll die pathogenetische Bedeutung des Receptor Editings in B- und T-Zellen für die Entstehung von ANA-positivem frühkindlichen Rheuma untersucht werden. Die Frequenz von RAG positiven peripheren B- und T-Zellen soll mittels Einzelzell-RNA Analyse und quantitativer RT-PCR bestimmt werden. Receptor Editing soll durch Nachweis von Schnittstellen in B- und T-Zellrezeptorgenen direkt nachgewiesen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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