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Mechanismen der durch 17 beta-Östradiol stimulierten membranrezeptorassoziierten Signaltransduktion in Endothelzellen
Antragstellerin
Professorin Dr. Tanja Groten
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5330672
(Wortlaut des Antrages) Östrogen steuert die Funktion der Endothelzellen wie die Angiogenese. Die Angiogenese ist für die Funktion der weiblichen Reproduktionsorgane von entscheidender Bedeutung. Eine intakte Endothelzellfunktion im maternalen Gefäßsystem ist Voraussetzung für die Anpassung des Organismus an eine Schwangerschaft und so für deren regulären Verlauf. Die intra-zellulären Mechanismen, über die Östrogen die Endothelzellfunktionen steuert, sind bisher nur teilweise untersucht. 17b-Östradiol aktiviert in Endothelzellen über einen membranständigen Rezeptor intrazelluläre Signalkaskaden wie die MAP-Kinase-Kaskade, wahrscheinlich unter Beteiligung von klassischerweise membranrezeptorassoziierten Signalmolekülen wie den G-Proteinen und Proteinkinasen wie Ras, Raf und PKC. Die weitere Charakterisierung dieser östrogeninduzierten Steuerungsprozesse soll Ziel des vorgestellten Projektes sein. Es soll zunächst die Identifikation der beteiligten Signalmoleküle und -kaskaden erfolgen und im Anschluss ihre funktionelle Bedeutung für die Endothelzellfunktionen untersucht werden. Die klinische Bedeutung dieser Untersuchungen ergibt sich für die Erforschung schwangerschaftsassoziierter Erkrankungen wie der fetalen Wachstumsretardierung und der Präklampsie.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien