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Veränderung des Schmerzerlebens bei alten Menschen mit und ohne kognitive Beeinträchtigung

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5330726
 
Es ist bislang weitgehend unklar, ob sich bei dementiellen Erkrankungen, deren Prävalenz in jüngster Vergangenheit dramatisch zugenommen hat, über die normale Alterung hinaus Veränderungen der Schmerzverarbeitung einstellen, oder ob bei älteren Menschen mit kognitiven Störungen hauptsächlich die verbale und non-verbale Kommunikation von Schmerz verändert ist. Eine etwaige kranheitsbedingte Kommunikationsstörung verhinderte aber nicht nur ein besseres Verständnis der Schmerzverarbeitung im Alter, sondern führte sehr wahrscheinlich zu einer gravierenden Schmerzunterversorgung. Im geplanten Projekt der ersten Förderungsstufe wird daher versucht, schmerzindikative Parameter mit und ohne kommunikativen Wert zu erheben, um letztendlich Schmerzverarbeitung und -kommunikation trennen zu können. Hierbei wird die Schmerzkommunikation auf verbaler, mimischer und motorischer Ebene analysiert und mit zentralnervösen und vegetativen Schmerzindikatoren in Beziehung gesetzt. Untersucht werden hierzu "junge Alte", "alte Alte" und "älteste Alte" mit und ohne kognitive Störungen (bis zur Demenz) und mit jungen gesunden Erwachsenen verglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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