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Selektive Aktivierung axial koordinierter Substrate an Metallkomplexen mit ungewöhnlichen elektronischen Eigenschaften

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5330934
 
Macrocyclische Liganden erlauben es Übergangsmetallkationen in ungewöhnlichen Koordinationsgeometrien, Oxidationsstufen und elektronischen Zuständen zu stabilisieren. Damit können Substrate an freien Koordinationsstellen selektiv aktiviert werden. Wir haben ein neuartiges, sehr starres tetraazamacrocyclisches Ligandensystem entworfen und entwickelt und den ersten Vertreter isoliert und vollständig charakterisiert. Die ersten Übergangsmetallkomplexe davon zeigen die erwarteten ungewöhnlichen Eigenschaften: eine sehr hohe Stabilität, ein äußerst starkes Ligandenfeld, sehr labile, steuerbare axiale Koordination und ungewöhnliche spektroskopische Eigenschaften. Zu erwarten sind darüber hinaus sehr schnelle Elektronentransfergeschwindigkeiten und die Stabilisierung hoher Oxidationsstufen. Diese Verbindungen sollen unter anderem zu katalytischen Oxidation organischer Substrate mit Luftsauerstoff getestet werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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