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Neue Eisenbis(oxazolin)komplexe mit sekundären Bindungsstellen zur Fixierung von molekularem Sauerstoff und für selektive Oxidationsreaktionen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5330962
 
In diesem Projekt sollen neue Bisoxazolinliganden mit Seitenarmen entwickelt werden, die einerseits attraktive, sekundäre Wechselwirkungen mit Substraten bzw. Reagenzien ausüben können, andererseits durch sterische Hinderung abschirmende Eigenschaften zur Stabilisierung reaktiver Zwischenstufen haben. Ziel der Arbeiten ist einerseits die Fixierung und Aktivierung von externen Liganden wie Sauerstoff oder Hydroperoxid durch Eisenkomplexe dieser Liganden, wobei sekundäre Wechselwirkungen in Form von Wasserstoffbrückenbindungen zur Stabilisierung der Metall-oxo-fragmente essentiell sind. Die Eisenoxokomplexe sollen eingehend mit spektroskopischen Methoden und durch Röntgenkristallographie untersucht werden, was in Kooperation mit Prof. Dr. A. Borovik, Institut für Anorganische Chemie, Universität Kansas, USA, geschehen soll. Im Anschluß daran sollen die Oxokomplexe auf ihre Fähigkeit zur Übertragung von Sauerstoff auf geeignete Substrate getestet werden. Sekundäre Wechselwirkungen durch Wasserstoffbrückenbindungen mit dem Substrat könnten auch hier eine entscheidende Rolle für dessen Aktivierung spielen. Dabei geht es zunächst um die Entwicklung von chemoselektiven Oxidationen. Aufgrund der vorhandenen Chiralität der Komplexe, die grundsätzlich enantiomerenrein synthetisiert werden, sollen dann asymmetrische Varianten dieser Reaktionen untersucht werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug USA
Beteiligte Person Professor Dr. Andy Borovik
 
 

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