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Bemessung flexibler Verbauwände mit Hilfe der Distinct Element Method

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5331002
 
Zur Bemessung von flexiblen Stützwänden werde je nach Aufgabenstellung sog. analytische Verfahren, Verfahren mit Bettungsansatz im Wandfußbereich und FE-Methoden herangezogen. Während bei den beiden erstgenannten Verfahren in der Regel ein Ansatz für die Erddruckbelastung getroffen wird, ergibt sich mit der FE-Methode die gesamte Boden-Bauwerk-Interaktion sowohl auf den vom Boden belasteten als auch auf den vom Boden gestützten Wandflächen aus der Berechnung. Generell eignet sich die Distinct Element Method für die rechnerische Simulation granularer Materialien. Herten/Pulsfort [1999] haben nachgewiesen, daß sich auch mit der vereinfachten Form der DEM, d.h. mit dem Particle Flow Model (PFM), das sich auf homogene Kugeln als Einzelelemente beschränkt, die Interaktion zwischen dem granularen Boden und einer starren, verschiebbaren, den Erddruck aufnehmenden Wand beschreiben läßt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung der Anwendungsmöglichkeit der PEM zur wirklichkeitsnahen Erfassung der Wechselwirkung zwischen flexiblen, nicht gestützten und im Kopfbereich einfach gestützten Verbauwänden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr.-Ing. Bernhard Walz (†)
 
 

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