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Positive Rückkopplung und Plastizität in nozizeptiven spinalen Reflexwegen

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5331112
 
Das Vorhaben soll die Mechanismen und die funktionelle Bedeutung plastischer spinaler Vorgänge klären, die durch Entzündungs-bedingte länger andauernde nozizeptive Aktivität in nozizeptiven Reflexwegen ausgelöst werden. Dabei werden die Veränderungen im Muster der Konvergenz wischen nozizeptiven und mechanosensitiven Afferenzen, sowie bei der positiven Rückkopplung von besonderem Interesse sein. Die Veränderungen für spezifisch durch kutane C-Fasern bzw. muskuläre Gruppen IV-Fasern ausgelöste nozizeptive motorische Reaktionen sollen gesondert bestimmt werden (selektive Blockade der myelinisierten Fasern durch TTX). Die Untersuchungen werden an Katzen erfolgen, da hier die erforderlichen Grundlagen zur Verfügung stehen. In Kooperation sollen an Rückenmarkspräparaten der neurophysiologisch untersuchten Tiere histochemische und histologische Analysen durchgeführt werden. Neben einer Vertiefung der Kenntnis über die spinale Verschaltung in nozizeptiven Reflexwegen und ihrer chronisch plastischen Veränderungen werden aus den Ergebnissen wesentliche Hinweise für die Entstehung chronischer Muskelschmerzen und zur Beteiligung nozizeptiver (und nicht-nozizeptiver) Reflexwege mit positiver Rückkopplung an der Ausbildung pathophysiologischer Veränderungen des Muskeltonus erwartet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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