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Erforschung von Möglichkeiten zur Herstellung drehungsloser Mischgarne ohne Kern-Mantel-Struktur aus Filament und Stapelfasern
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Heinrich Planck
Fachliche Zuordnung
Leichtbau, Textiltechnik
Förderung
Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5331228
Ein Verfahren zur Erzeugung von Mischgarnen aus Filament und Stapelfasern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stapelfasern sich mit dem Filament intim vermischen (drehungslos und ohne Ausbildung einer Kern-Mantel-Struktur), gibt es bisher nicht. Ein solches Verfahren wurde am ITV mit positivem Ergebnis erprobt. Die optimalen Verfahrensparameter zur Verarbeitung verschiedener Filamente und Stapelfasern sind bisher unbekannt. Dies betrifft sowohl die Vorgänge beim Öffnen der Filamente mittels pneumatischen Kräften als auch den Vereinzelungsprozeß für die Stapelfasern über ein Streckwerk. Anders als um Verzugsprozeß muß hier eine Faservereinzelung erreicht werden. Die Struktur der Garne muß den späteren Anwendungen angepaßt werden können. Ein mögliches Einsatzgebiet stellen thermoplastische Faserverbundwerkstoffe dar. Hier könnten diese neuen Filament-Stapelfaser-Mischgarne eine Lösung für heutige Probleme bieten. Sinnvoll zu verwenden wäre diese spezielle Garnstruktur auch für Beschichtungstextilien, zur Verbesserung der Haftung zwischen textilem Flächengebilde und Beschichtung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen