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Erforschung der Implementierung magnetisierbarer Komponenten in textile Strukturen zur magnetinduktiven Prüfung

Fachliche Zuordnung Leichtbau, Textiltechnik
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 533164108
 
Trotz des hohen Potentials textiler Hochleistungsfaserstoffe in neuartigen Anwendungen wie bspw. als textile Maschinenelemente (ME) in Form von HM-HT-Faserseilen (engl.: high modulus - high tenacity), fehlt es an hinreichenden Erfahrungen und Langzeitstudien zu Lebensdauer und Ermüdungserscheinungen. In dem beantragten Projekt werden erstmals magnetisierbare textile Komponenten / Halbzeuge auf Basis von ferromagnetisch-beschichteten Hochleistungsfaserstoffen für Anwendungen im fördertechnischen Bereich ausgeführt. Dabei werden magneti-sierbare Partikel in einer Beschichtung auf textile Halbzeuge (z. B. Garne, Zwirne, …) und / oder textile Erzeugnisse (z. B. Geflechte, …) aufgebracht. Mit Hilfe der magnetinduktiven Prüfmethode, welches ein seit vielen Jahren anerkanntes Verfahren ist, sollen somit im Laufe der Zeit und in Folge von Verschleiß und Alterung Faserbrüche o. ä. des Erzeugnisses im Gebrauch zu detektieren sein. Auf diese Weise soll eine Abschätzung der Lebensdauer gegeben werden. Ziel sind grundlegende Untersuchungen hinsichtlich: a) Verbundverhalten zwischen ferromagnetischer Beschichtung und textilen Strukturen aus Hochleistungsfaserstoffen, b) Magnetisierung von Hochleistungsfaserstoffen bzw. textiler Halbzeuge sowie deren Implementierung / Einbringung in ein textiles Gebilde und c) magnetinduktive Prüfung zur Abschätzung der Lebensdauer. Das angedachte DFG-Forschungsprojekt wird als Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Fördertechnik und Kunststoffe (ifk) der TU Chemnitz und dem Institut für Fördertechnik und Logistik (IFT) der Universität Stuttgart durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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