Detailseite
Homo- und heterodinukleare Magnesiumkomplexe mit biomimetischen Liganden
Antragstellerin
Dr. Andrea Erxleben
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5331954
Ziel des Forschungsprojektes ist die Synthese von Modellverbindungen für homo- und heterodinukleare Magnesiumenzyme. Dazu sollen zunächst zweikernige Magnesiumkomplexe mit Schiff'schen Basen dargestellt und strukturell charakterisiert werden. Da Magnesium in biologischen Systemen u. a. an der hydrolytischen Spaltung von Phosphatestern (ATP, RNA, DNA) beteiligt ist, soll das Reaktionsverhalten von Dimagnesiumzentren gegenüber Phosphatestern untersucht werden. Konkret sind die Untersuchung des Bindungsverhaltens hydrolyseresistenter Phosphatester in Lösung und im Festkörper sowie Versuche zur hydrolytischen Spaltung aktivierter Phosphodiester geplant. Des weiteren sollen Zn-, Mg-Komplexe mit unsymmetrischen Schiff'schen Basen als Modelle für heteronukleare Enzyme synthetisiert werden. Metallkomplexe als strukturelle und funktionelle Modelle tragen zum Verständnis des Wirkmechanismus der entsprechenden Enzyme bei.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen