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Analyse von EBV-spezifischen T-Zellen bei Patienten mit EBV-assoziierten Erkrankungen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5332030
 
Die akute und chronische EBV-Infektion wird durch die zelluläre Immunantwort kontrolliert. Dies führt bei Patienten mit gestörter T-Zellimmunität zu einer erhöhten Inzidenz von EBV-induzierten, lymphoproliferativen Erkrankungen. Die Verbesserung der zellulären Immunität wird vielversprechend in der Therapie eingesetzt, in Form von Reduktion der medikamentösen Immunsuppression oder durch adoptive Immuntherapie mit EBV-spezifischen T-Zelllinien. Zielsetzung dieses Antrages ist es, dass CD4+ und CD8+ T-Zellrepertoire gegen latente und lytische EBV-Antigene bei Patienten nach allogener Blutstammzelltransplantation und bei Patienten mit EBV+M.Hodgkin zu analysieren. Es soll die Hypothese überprüft werden, dass EBV-spezifische CD4+ T-Zellen essentiell für die Persistenz und Funktion von EBV-spezifischen CD8+ Effektorzellen sind. Zusätzlich sollen HLA Klasse II spezifische T-Zellepitope für die lytischen EBV-Antigene charakterisiert werden, und korrespondierende T-Zellantworten in EBV+ gesunden Blutspendern sowie Patienten nach aBSZT untersucht werden. Weiterhin möchte ich das Zytokinsekretionsprofil (Th1/Th2) von EBNA1 spezifischen CD4+ T-Zellen bei Patienten mit EBV-assoziiertem M.Hodgkin charakterisieren, um zu testen, ob eine Immundeviation in Th2+ T-Zellen eine Rolle in der Pathogenese des M.Hodgkin spielt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen die Basis für EBV-Antigen-spezifische aktive und passive Vakzinierungsmodelle mit Dendritischen Zellen bei EBVassoziierten Lymphomen liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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