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Costs of alarm signalling in aphids
Antragsteller
Professor Dr. Wolfgang W. Weisser
Fachliche Zuordnung
Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung
Förderung von 2001 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5332147
In dem hier vorgeschlagenen Forschungsprojekt soll der Einfluß von natürlichen Gegenspielern auf das Auftreten von geflügelten und ungeflügelten Individuen bei Blattläusen untersucht werden. Ausgehend von Vorarbeiten des Antragsstellers, in denen nachgewiesen wurde, daß Erbsenblattläuse in Anwesenheit räuberischer Marienkäfer geflügelte Nachkommen erzeugen, soll untersucht werden, welcher Mechanismus dieser induzierbaren morphologischen Veränderung zugrunde liegt. Insbesondere soll geprüft werden, ob (1) chemische Signale, (2) mechanisch-taktile Reize und/oder (3) ernährungsphysiologische Mechanismen eine Rolle bei der Bildung von geflügelten Morphen in Anwesenheit von natürlichen Gegenspielern spielen. Als Modell dienen Erbsenläuse (Acyrthosiphon pisum) an Ackerbohnen (Vicia faba). In einer ersten Versuchsserie sollen in einem vergleichenden Ansatz mit zwei verschiedenen natürlichen Gegenspielern (Räuber, Parasitoid) weitere Hinweise auf die Natur des Induktionsmechanismus gewonnen werden. In weiteren Versuchsserien soll dann die Beteiligung chemischer Signale, mechanisch-taktiler Reize und ernährungsphysiologischer Mechanismen an der Induktion geflügelter Nachkommen direkt getestet werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen