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Segregation und Gentrification in der schrumpfenden Stadt. Eine Längsschnittstudie in Leipziger Altbaugebieten

Antragstellerin Dr. Karin Wiest
Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5332236
 
Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens stehen Prozesse sozialräumlicher Differenzierung in Städten mit anhaltenden Bevölkerungsverlusten und einem Überangebot an Wohnraum. Der Frage nach Segregationsmustern oder punktuellen Gentrifizierungen wird am Beispiel der Stadt Leipzig nachgegangen. Der empirische Teil des Projektes konzentriert sich auf drei unterschiedlich strukturierte, innenstadtnahe, gründerzeitliche Wohnquartiere, die aus stadtentwicklungspolitischen Gründen von besonderem Interesse für die Stadt Leipzig sind. Um zu allgemeineren Ausasgen zur sozialräumlichen Entwicklung städtischer Teilräume in schrumpfenden Städten zu gelangen, werden die kleinräumigen Prozesse auf der Quartiersebene in ihrem gesamtstädtischen Zusammenhang dargestellt und vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Transformation interpretiert. Durch den Gegenüberstellung von Mitte der 90er Jahre erhobenen Daten mit neuem Datenmaterial aus dem Jahr 2001 lassen sich wichtige Entwicklungsphasen der Wohngebiete nach der deutschen Vereinigung erkennen. Neben der statistisch-quantitativen Erfassung des Wandels wird sozio-kulturellen Ursachen der Auf- und Abwertung von Stadtgebieten anhand qualitativer Methoden nachgegangen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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