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In-vivo-Untersuchungen zu den Mechanismen und der funktionellen Bedeutung der Thrombozytenakkumulation, T-Zell-Rekrutierung und Leukozytentransmigration in der postischämischen Leber
Antragsteller
Professor Dr. Fritz Krombach
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468499
In Vorarbeiten wurde ein murines In-vivo-Modell des hepatischenIschämie-Reperfusionsschadens (IRS) etabliert, bei dem durch die Änderung einer physikalischen Einflussgröße, der Organtemperatur während Ischämie, die Ausprägung des IRS unter standardisierten Bedingungen beeinflusst und hinsichtlich der sinusoidalen Perfusion, Leukozyten- bzw. Thrombozyten-Endothelzell-Interaktion und Apoptose-Induktion intravitalmikroskopisch untersucht werden kann. Anhand dieses Modells sollen nun unter Zuhilfenahme relevanter gen-defizienter Mäuselinien und flankierender zell- und kularbiologischer Techniken die dem mikrovaskulären IRS der Leber zugrundeliegenden Mechanismen weiter aufgeklärt werden. Hierbei sollen insbesondere untersucht werden: 1. der Einfluss der Organtemperatur während Ischämie auf die Produktion reaktiver Sauerstoff/Stickstoffspezies (RNS) und die Aktivierung dendritischer Zellen.2. die differentielle Bedeutung der postischämischen Thrombozyten- vs.Leukozyten-Endothelzell-Interaktion für den hepatischen IRS. 3. dieBedeutung der induzierbaren (iNOS) bzw. der endothelialen NO-Synthase (eNOS)und der Poly(ADP-Ribose) Polymerase (PARP) beim IRS der Leber.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 440:
Prävention des Ischämie-Reperfusionsschadens
Beteiligte Person
Professor Dr. Andrej Khandoga