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Klinische Studie zur Therapie des Reperfusionsschadens bei akutem Myokardinfarkt
Antragsteller
Professor Dr. Peter Boekstegers
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468499
Die Wiedereröffnung des verschlossenen Koronargefäßes ist ein vorrangiges Ziel der Akut-Therapie des Myokardinfarktes. Mit dem Wiedereinsetzen der Durchblutung kommt es jedoch auch zu einem Reperfusionsschaden, dessen funktionelle und klinische Bedeutung zunehmend erkannt wird. Mit der selektiven Retroinfusion der Koronarvenen steht ein klinisch bereits etabliertes Herzkatheterverfahren zur Verfügung, das erstmals die regionale Medikamentenapplikation in das ischämische Zielgebiet vor der Reperfusion ermöglicht. In einer randomisierten klinischen Studie bei Patienten mit akutem Vorderwandinfarkt wird die regionale und globale Myokardfunktion sowie die Entwicklung der Infarktgröße untersucht, um die Effektivität einer regionalen Medikamentenapplikation mit einem Na+/H+-Austauschhemmer in Kombination mit dem Antioxidans Glutathion zu bestimmen.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 440:
Prävention des Ischämie-Reperfusionsschadens
Beteiligte Person
Professor Dr. Christian Kupatt