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Molekulare Kontrolle der Zellmigration und -differenzierung bei der Myotombildung im Vogelembryo

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5333902
 
Während der Embryonalentwicklung der Wirbeltiere entsteht der größte Teil des Bewegungsapparates des Organismus, also Muskulatur, Skelett und Bindegewebe, aus segmental angeordneten embryonalen Strukturen, den Somiten. Die Skelettmuskulatur des Rumpfes geht aus einem bestimmten Kompartiment der Somiten hervor, dem Myotom. Die Abgliederung des Myotoms in den Somiten und damit die Festlegung eines Teils der somitischen Zellen auf ein Entwicklungschicksal als Muskelzelle ist weder morphologisch noch auf molekularer Ebene hinreichend verstanden. In dem vorliegenden Projekt wird die Rolle von Wnt und FGF Signalmolekülen bei der Rekrutierung von Myotomzellen sowie die daran beteiligten Zellmigrationsprozesse untersucht. Die Expression ihrer Gene im Bereich der Myotomentwicklung aufzuklären. Durch mikrochirurgische Eingriffe in die Somiten und durch Zellmarkierungsexperimente wird der morphologische Ablauf der Myotombildung untersucht werden. Die genaue Kenntnis dieser frühen Entwicklungsprozesse sind entscheidend für das Verständnis vieler angeborener Muskelkrankheiten des Menschen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Frankreich
Kooperationspartner Christophe Marcelle, Ph.D.
 
 

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