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Signaltransduktion und Stressreaktion des Pankreas bei der akuten Pankreatitis

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5333926
 
Die molekularen Grundlagen der Pathophysiologie der Pankreatitis sind unzureichend bekannt. Wir glauben, dass durch die Charakterisierung der Stressreaktion des Pankreas entscheidende Erkenntnisse zum Verständnis der Pathophysiologie der Pankreatitis und auch für das Design neuer Therapieansätze zu erwarten sind. Immerhin hat die Charakterisierung der Stressreaktion bereits aufgezeigt, dass Hitzeschockproteine gegen eine Pankreatitis im Tiermodell schützen können und dass Stresskinasen früh bei der Induktion einer Pankreatitis angeschaltet werden. Wir konnten ferner zeigen, dass die Hemmung der JNK das Ödem bei der Pankreatitis reduzieren kann. Ziel unserer Arbeiten soll es nun sein, insbesondere weitere wichtige, an der Orchestrierung der Stressreaktion im Pankreas beteiligte Faktoren zu charakterisieren, z.B. Map-Kinase-Phosphatasen, HSP32 und den JAK/STAT Signaltransduktionsweg. Daten aus der Literatur weisen darauf hin, dass die verschiedenen Komponenten (Hitzeschockproteine, Stresskinasen, Zytokine, Chemokine etc.), welche offensichtlich bei der Pankreasstressreaktion eine Rolle spielen, einer ausgeprägten wechselseitigen Beeinflussung unterworfen sind. Die isolierte Betrachtung einzelner Komponenten der Stressreaktion hat jetzt die Grundlagen geschaffen, das Zusammenspiel verschiedener Komponenten der Stressreaktion zu untersuchen, mit dem Ziel, schließlich neue biochemisch/zellbiologisch begründbare Therapiemöglichkeiten entwickeln zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Burkhard Göke
 
 

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