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Verbesserung des Reinheitsgrads mittels aktiver und reaktiver Filtersysteme am Beispiel einer Nichteisenmetall-Legierung (T12#)

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169148856
 
Im Rahmen des Transferprojekts soll in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner eine verbesserte Verarbeitungstechnologie entwickelt werden, bei der die Metalloxidbildung für PbCaAl-Legierungen zum Ende des Schmelz- und Gießprozesses deutlich reduziert wird. Dadurch werden der Reinheits- und der Ausbringungsgrad der Legierung erhöht. Gleichzeitig wird der Anteil an Rücklaufmaterial gesenkt, was zu einer Verbesserung der Energie- und Stoffbilanz führt. Realisiert wird die Verminderung der Reoxidation der Bleilegierung durch den gezielten Einsatz von aktiven und reaktiven Filtern zur Reduzierung des freien Sauerstoffgehalts im Schmelz- und Gießprozess im Anschluss an die Raffination. Dabei wird auf den Erkenntnissen der Teilprojekte C06 und A01 des SFB 920 aufgebaut, bei denen durch den Einsatz von aktiven und reaktiven Filtern der Reinheitsgrad von Aluminium- und Stahlschmelzen deutlich verbessert werden konnte. Es gilt zu erforschen, wie mit Hilfe geeigneter reaktiver Filtermaterialien die fertige Bleilegierung so beeinflusst werden kann, dass die Reoxidation des Bleis und der Legierungsbestandteile sowie unerwünschte Phasenbildungen beim Abguss minimiert werden können. Des Weiteren ist zu erwarten, dass durch den Einsatz aktiver Filter die Menge feinster nichtmetallischer Partikel in der Schmelze verringert wird, was zusätzlich die Reinheit der Legierung verbessert.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche (Transferprojekt)
Antragstellende Institution Technische Universität Bergakademie Freiberg
 
 

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