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Raf-Signalwege, die zur Aktivierung von PI-3-Kinase führen, und die bei der Überlebenskontrolle Wachstumsfaktor-abhängiger hämatopoietischer Zellen eine Rolle spielen
Antragsteller
Professor Dr. Jakob Troppmair
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5334558
Tumorwachstum resultiert aus Defekten in Signalwegen, die Zellteilung und die Elimination geschädigter Zellen durch den Prozeß des apoptotischen Zelltods kontrollieren. Während für die Exekution der Apoptose eine auf diese Aufgabe spezialisierte Familie proteolytischer Enzyme verantwortlich ist, wird das Zellüberleben normalerweise sicher gestellt durch Signalkaskaden, die primär auf Grund ihrer Rolle bei der Zellteilung und Differenzierung identifiziert worden sind. Wir konnten zeigen, daß die Expression eines Schlüsselenzyms aus der zytoplasmatischen Kaskade, der Raf-1 Kinase, die Apoptose von 32D Zellen nach IL-3 Entzug supprimiert. Für diesen Vorgang ist die Aktivierung von MEK wie auch von PI-3-Kinase (PI3K) und PKB (Protein Kinase B, AKT) notwendig. Im vorliegenden Antrag sollen die Signalwege aufgeklärt werden, die die Aktivierung von PI3K und PKB durch Raf/MEK steuern, und die Kooperation von Raf und PKB in der Apoptosesuppression weiter untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen