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Antigene mit einer Phosphatidylserin-Bindedomäne führen zu einer starken Verbesserung von B-Zell-Antworten

Antragsteller Dr. Jan Kranich
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 533483465
 
Indem wir Antigene mit einer Phosphatidylserin-Bindedomäne ausstatten, können wir Antigene sehr schnell und effizient direkt in den B-Zell-Follikel leiten. Das Antigen akkumuliert dort so stark um follikuläre dendritische Zellen herum, dass es bereits zwölf Stunden nach intravenöser Gabe dort mit Hilfe von Immunfluoreszenzmikroskopie sichtbar ist. Werden diese Antigene zur Immunisierung verwendet, führen sie zu deutlich stärkeren Keimzentrumsreaktionen und Antikörperantworten als konventionelle Antigene ohne Phosphatidylserin-Bindedomänen. Ziel dieses Antrags ist es herauszufinden, ob auch die Qualität der Antikörperantwort verbessert wird. Dies wollen wir anhand der Anzahl der Mutationen, die während der Affinitätsreifung in der variablen Region des B-Zell-Rezeptors auftreten, untersuchen. Auch wollen wir testen, ob durch diese Art von Antigenen die Bildung neutralisierende Antikörper gegen schwierige Antigene, wie das LCMV-Glykoprotein GP1 verbessert wird. Um leichter die Mechanismen der verbesserten B-Zell-Antwort der Phosphatidylserin-bindenden Antigene untersuchen zu können, wollen wir außerdem eine Phosphatidylserin-Antigen Kopplungplattform entwickeln, die eine schnelle und kostengünstige Herstellung von verschiedenen Antigenen mit Phosphatidylserin-Bindedomäne ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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