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Hochfrequente kortikale Oszillationen im menschlichen Elektroenzephalogramm und auditorisch-räumliches Arbeitsgedächtnis

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5335098
 
Oszillatorische elektro- und magnetenzephalographische Aktivität im Gammaband (30-80 Hz) gilt als mögliches Korrelat von kortikalen Netzwerken, die an der Erzeugung von internen Objektrepräsentationen beteiligt sind. Während eine erhöhte Gammaband-Antwort nachgewiesen werden konnte, wenn Probanden die Form eines zuvor dargebotenen visuellen Objekts im Arbeitsspeicher aktiviert halten mußten, sind die Mechanismen, die dem auditorisch-räumlichen Arbeitsgedächtnis zugrunde liegen, noch weitgehend unbekannt. Das geplante Projekt soll die Frage untersuchen, ob die Gammaband-Aktivität im Elektroenzephalogramm auch dann erhöht ist, wenn nach einer Verzögerungsphase eine zuvor dargebotene akustische Reizsequenz verglichen werden muß. Wir erwarten erhöhte nicht-phasengebundene Gammaband-Aktivität während der Verzögerungsphase der Gedächtnisaufgabe, nicht aber während des entsprechenden Abschnitts einer Kontrollbedingung mit den gleichen Reizen, die allerdings keine Gedächtniskomponente enthalten soll. Das Forschungsvorhaben soll dazu beitragen, die Dynamik der dem auditorisch-räumlichen Arbeitsgedächtnis zugrundeliegenden neuronalen Strukturen und Mechanismen besser zu verstehen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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