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Zelluläre und molekulare Analyse der Scapulaentwicklung

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5335196
 
Die Scapula entwickelt sich aus der Somatopleura und den Dermomyotomen der brachialen und oberen thorakalen Somiten. Ihre Vorläuferzellen, die zunächst das für Muskelvorläuferzellen des Rumpfes typische Gen Pax-3 exprimieren, schalten nach ihrer Wanderung zum Anlageort der Scapula das für die Vorläuferzellen des Axialskeletts typische Pax-1-Gen an. In diesem Projekt soll untersucht werden, welche zellulären und molekularen Mechanismen dafür verantwortlich sind, daß die Zellen ihr Differenzierungsschicksal ändern. Dabei sollen zunächst Zellinienuntersuchungen mittels interspezifischer Transplantationen zwischen Huhn- und Wachtelembryonen durchgeführt werden. Die Differenzierungspotenz der scapulabildenden Zellpopulation soll durch heterotope Transplantationen und durch experimentell veränderte Expressionsmuster der axialen Hox-Gene untersucht werden. Die in Frage kommenden induktiven Signale für die Scapulaentwicklung sollen durch Applikation verschiedener Signalmoleküle wie FGFs, Sonic hedgehog und Wnts analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Bodo Christ (†)
 
 

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