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Adipositas und muskuläre Insulinresistenz: Charakterisierung von Mediatoren der Insulinresistenz mit Hilfe eines Co-Kultursystems

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468523
 
Gewichtszunahme und Adipositas sind eng mit der Entwicklung einer muskulären Insulinresistenz assoziiert, die das Risiko für die Entwicklung eines Typ 2-Diabetes mellitus und begleitender Stoffwechselstörungen erhöht. Die Mechanismen der Adipositas-assoziierten Insulinresistenz sind bisher weitgehend unbekannt. Ziel des Projekts ist es, an einem neuartigen Co-Kultursystem aus menschlichen Muskelzellen und Fettzellen Sekretionsprodukte von Adipozyten zu identifizieren, die an der Induktion der muskulären Insulinresistenz beteiligt sind. Dazu soll zunächst das Potenzial von Fettzellen verschiedener Kollektive (schlanke Personen, adipöse Personen mit und ohne Typ 2-Diabetes) zur Induktion einer Insulinresistenz an Muskelzellen untersucht werden. Weiter ist geplant, die Bedeutung putativer Mediatoren der Insulinresistenz, wie z.B. von Zytokinen, detailliert zu studieren. Schließlich soll untersucht werden, auf welcher Ebene der Insulinsignalkette die identifizierten Mediatoren der Insulinresistenz wirksam werden. Diese Untersuchungen sollen dazu beitragen, die Mechanismen der Adipositas-assoziierten Insulinresistenz besser zu verstehen und gleichzeitig neue Perspektiven für eine gezielte Intervention zur Verminderung der Insulinresistenz zu eröffnen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Jürgen Eckel
 
 

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