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Untersuchungen zur homogenen Hydrierung von Kohlenstoffmonoxid zu Methanol mit dinuklearen Übergangsmetall-Katalysatoren

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5335362
 
Durch zunehmend steigende Preise für Rohöl und gleichzeitig abnehmenden Quellen wird die Entwicklung alternativer Methoden zur Darstellung von chemischen Grundstoffen zunehmend notwendiger. Eine Möglichkeit bildet die Umsetzung von Synthesegas, einem Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid (CO), zu Alkoholen wie Methanol und zu Kohlenwasserstoffen. Ein kontrolliertes Verfahren mit hoher Selektivität zur Darstellung von Methanol aus Synthesegas ist unter Verwendung von homogenen Übergangsmetall-Katalysatoren denkbar. Ein Problem dabei ist die hohe Stabilität der Bindung von einem CO-Molekül an ein Übergangsmetall-Zentrum. Durch sekundäre Wechselwirkungen mit einem weiteren Metall-Zentrum kann dieses CO-Molekül aktiviert werden, so daß eine Reaktion zu Methanol beschleunigt wird. Als Katalysatoren sollen binukleare Übergangsmetallhydridkomplexe verwendet werden, in dem jedes Metallzentrum mit einem vierzähnigen Liganden umgeben ist. Durch mechanistische Studien und quantenchemische Berechnungen soll die Wirkungsweise des Katalysators aufgeklärt werden und dadurch helfen neue Katalysatorsysteme für die homogene Hydrierung von CO zu entwickeln.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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