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Entwicklung eines optischen Sensorsystems zur quantitativen Erfassung von Methan in Seewasser im Rahmen der Untersuchung von Gashydraten im Golf von Mexiko

Antragsteller Dr. Frank Vogt
Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5336006
 
Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines neuen, spektroskopischen Sensorsystems im mittleren Infrarot zur on line- und in situ-Messung von umweltrelevanten Substanzen in Seewasser. Als Anwendungsgebiet steht die Überwachung der Konzentration von Methan und von anderen kurzkettigen Kohlenwasserstoffen in Seewasser im Vordergrund. Mit diesem Sensorsystem sollen neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Entstehung und Nutzung von Methan- bzw. Gashydraten gewonnen werden. Gashydrate sind eisähnliche Feststoffe, die im wesentlichen aus Wasser und Methan bestehen und unter entsprechenden Druck- und Temperaturbedingungen beispielsweise in Sedimenten am Meeresboden gebildet werden. Gashydrate sind weltweit verbreitet. Sie stellen einerseits aufgrund ihres hohen Methangehalts eine interessante, neue Energiequelle dar, andererseits ist Methan ein Treibhausgas, das die Wirkung von CO2 bezüglich des Treibhauseffektes bei weitem übertrifft. Daher besteht ein großes energie- und umweltpolitisches Interesse daran, mehr Informationen über Entstehung, Gewinnung und Folgewirkungen von Gashydraten zu gewinnen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Boris Mizaikoff
 
 

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