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Monogenetische Erkrankungen in den initialen Schritten der Glykoproteinbiosynthese des Menschen und Generierung eines Mausmodells für CDG-Ii

Antragsteller Professor Dr. Christian Körner (†)
Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5336078
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Der Antragspunkt "Identifizierung der molekularen Ursache neuer CDG-Typen, die die initialen Schritte der Glykoproteinbiosynthese betreffen (Patienten S.A., J.K., D.L. und S.T.)" konnte im Falle der Patienten S.A. und J.K. erfüllt werden. Weitere Daten zum N-Acetylglucosamintransferasekomplex ALG13/ALG14 sowie dem Mannosyltransferasekomplex ALG1-ALG2-ALG11 liegen vor und werden biochemisch und histochemisch weiter verfolgt werden. Im Rahmen der biochemischen und molekularbiologischen Untersuchungen der Patienten D.L. und S.T. konnte durch Etablierung neuer Methoden eine Vielzahl an Daten gesammelt und die molekulare Erkrankungsursache der Patienten somit weiter eingegrenzt, allerdings noch nicht identifiziert werden. Gleiches gilt für den Patienten aus Antragspunkt "Identifizierung der molekularen Ursache neuer CDG-Typen, die die Dolichol-Biosynthese betreffen (Patient D.H.)". Weitere Untersuchungen zu diesen Patienten sollen vorerst mit hausinternen Mitteln weiter fortgeführt werden. Der Antragspunkt "Generierung eines Mausmodells für die ALG2-Mannosyltransferase" konnte im zeitlichen Rahmen der Förderung nicht abgearbeitet werden. Obwohl chimäre Mäuse erhalten wurden, zeigte keines der überprüften Nachkommen eine Keimbahnbeteiligung. Da gerade im Hinblick auf die Analyse der initialen Schritte der Glykoproteinbiosynthese und der Untersuchung des Zusammenwirkens verschiedener Enzymkomplexe ein ALG2-defizientes Mausmodell von großer Bedeutung ist, wird die Generierung von uns daher fortgesetzt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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