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Genetische Strukturen der Altbäume und Samen in Bergahorn-Populationen (Acer pseudoplantanus)

Antragsteller Professor Dr. Hans Hattemer (†)
Fachliche Zuordnung Forstwissenschaften
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5336278
 
Als einheimische Edellaubholzart wird der Bergahorn in vielen Bereichen von Industrie und Handwerk genutzt und ist nicht nur für den Garten- und Landschaftsbau, sondern auch für die Forstwirtschaft von hohem wirtschaftlichem Interesse. Dieser wirtschaftlichen Bedeutung des Bergahorns stehen geringe Kenntnisse über das komplizierte Reproduktionssystem dieser Art gegenüber, und die Erforschung der genetischen Variation innerhalb und zwischen Populationen geht über erste Erfahrungen kaum hinaus. Im Rahmen des beantragten Projektes sollen offene Fragen zunächst zum Sexualsystem dieser Baumart geklärt werden. In engem Zusammenhang damit soll der Komplex von Genflußsystem und Paarungssystem des Bergahorns an einem konkreten Bestand im Detail untersucht werden. Grundlegend sind die Beobachtung individuellen Blühverhaltens in mehreren Vegetationsperioden und die Bestimmung der Transportweiten effektiven Pollens. Diese experimentellen Arbeiten setzen die Verfügbarkeit hinreichend variabler Genmarker voraus und erfordern Entwicklungsarbeiten an biparental vererbten Markern. Als ein wesentliches Ziel soll eine Verbindung zwischen dem Blühverlauf und den genetischen Strukturen in befruchtungseffektiven Pollenwolken und Nachkommenschaften innerhalb der Population hergestellt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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