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Die Auseinandersetzung mit Darwins Theorie in der biologischen Anthropologie des 19. Jahrhunderts (1860-1874) - Implizite Menschenbilder und anthropologische Konsequenzen

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5336436
 
Die Zielsetzung dieses Forschungsvorhabens ist eine zweifache. Zum einen soll untersucht werden, wie Charles Darwins Abstammungs-, Evolutions- und Selektionstheorie in der biologischen Anthropologie, insbesondere im deutschsprachigen Raum, in den ersten Jahren nach der Publikation seines Werkes "On the Origin of Species" (1859), das seinen revolutionären Ruf begründete, rezipiert wurde. Dabei gilt es herauszuarbeiten, wie sich seine Theorie auf das Menschenbild der biologischen Anthropologie auswirkte und welche Bedeutung die unterschiedlichen institutionellen, philosophischen und kulturellen Kontexte der Wissenschaft für die Diskussionen innerhalb der Anthropologie hatten. Auf diese Weise sollen auch die impliziten Menschenbilder der Anthropologie sichtbar gemacht werden. Zum anderen soll das Augenmerk auf Darwin selbst gerichtet werden, indem die Rückwirkungen untersucht werden, welche die Reaktionen in der Anthropologie im ersten Jahrzehnt nach der Publikation von Origin of Specis auf Darwins eigene Arbeit, insbesondere auf die Ausarbeitung seines Werkes "Descent of Men" (1871), hatten. Darwin arbeitete bis zu seinem Tode intensiv am Ausbau seines Theoriegebäudes nahm die Rezeption seiner Theorie auch in den nichtenglischsprachigen Ländern sehr genau wahr.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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