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Zelluläre Endotoxinantwort bei Patienten mit Herzinsuffizienz: Die Bedeutung des CD14 Rezeptors

Antragstellerin Dr. Sabine Genth-Zotz
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5336628
 
Verschiedene kardiale Erkrankungen, wie z.B. ein akuter Herzinfarkt, eine Herzmuskelschwäche, eine Herzmuskelentzündung oder Erkrankungen der Herzklappen können zu einer chronischen Herzinsuffizienz führen. CHI-Patienten entwickeln eine Aktivierung des Immunsystems, mit Bildung von Entzündungsmediatoren, z.B. TNFa. Die vermehrte inflammatorische Zytokinproduktion korreliert direkt mit dem Grad der Kachexie (krankhafte Abmagerung) und den Veränderungen der Muskel- und Fettgewebsmasse. Bedeutsam ist, dass verschiedene Zytokinparameter eine Aussage über die Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten geben können. Neben der Aktivierung des Immunsystems durch die kardiale Fehlfunktion selbst, könnten auch genetische Faktoren bei der Regulation der Zytokinproduktion eine Rolle spielen. Eine Hemmung der Produktion oder Wirkung der Zytokine könnte ein neuer Therapieansatz bei der Therapie der CHI sein. Ziel dieses Projektes ist es zunächst, die Produktion von TNF exp. zu hemmen. Dies erfolgt durch die Blockierung des für die Bildung dieses Zytokins zuständigen Rezeptors (CD14). Damit werden alle weiteren Schritte, die zur Produktion von TNF führen, gehemmt. Eine solche Therapie wurde bisher nicht bei Patienten mit Herzinsuffizienz untersucht. Weiterhin werden genetische Untersuchungen zur Struktur des CD14 Rezeptors durchgeführt. Strukturelle Veränderungen des CD14 Rezeptors könnten für die Immunantwort der Patienten verantwortlich sein und damit möglicherweise den Verlauf der Erkrankung vorhersagen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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