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Effekte von Nikotin auf Prozesse der Arteriosklerose und Angiogenese. Rolle von Stickstoffmonoxid (NO) und asymetrischem Dimethylarginin (ADMA)
Antragsteller
Privatdozent Dr. Johannes Jacobi
Fachliche Zuordnung
Anatomie und Physiologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5336654
Nikotin ist ein wichtiger Risikofaktor in der Entstehung der Arteriosklerose. Die pathogenetischen Mechanismen, über die Nikotin und andere kardiovaskuläre Risikofaktoren die Bildung arteriosklerotischer Plaques begünstigen, sind nach wie vor nicht vollends geklärt. Inzwischen gibt es erste Hinweise, dass für die Entstehung und Progression dieser Plaques eine Einsprossung von Gefäßen (Neovaskularisation) notwendig ist, die durch Nikotin und andere Stimuli induziert wird. Weitere Versuche haben gezeigt, dass dieser angiogenetische Effekt von Nikotin zum Teil über Stickstoffmonoxid (NO) vermittelt wird, da neben einer Hochregulierung der endothelialen NO-Synthase (eNOS) eine Hemmung der durch Nikotin induzierbaren Angiogenese durch kompetitive Inhibitoren der NO-Synthase beschrieben wurde. Ziel des beantragten Forschungsstipendiums ist es, zu untersuchen, ob und über welche Mechanismen Nikotin seine angiogenetischen Effekte ausübt. Mittels DNA- Mikroarray Technik sollen zudem über eine differentielle Genexpressionsanalyse mögliche molekulargenetische Mechanismen erarbeitet werden, die der nikotininduzierten Angiogenese zugrunde liegen könnten. Desweiteren soll untersucht werden, über welche Mechanismen NO sowie der endogen gebildete Inhibitor der NO-Synthase ADMA Prozesse der Arteriosklerose bzw. Angiogenese beeinflussen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien