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Adaptive statistische Design-Methoden in der genetischen Epidemiologie, insbesondere für genomweite Assoziationsstudien

Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 2001 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5336686
 
Es sollen sequentielle statistische Verfahren entwickelt bzw. weiterentwickelt werden sowie adaptive statistische Verfahren, die datenabhängige Designänderungen in laufenden Studien ermöglichen. Die Methodenentwicklung zielt auf zwei Anwendungsbereiche: Designanpassungen in klinischen Therapiestudien und wiederholtes Signifikanztesten in Kopplungs-Studien zur Genkartierung bei komplexen Erkrankungen. Mit Hilfe sequentieller und adaptiver Verfahren lassen sich im Laufe der Rekrutierung von Patienten bzw. Familien Zwischenauswertungen durchführen unter voller Kontrolle der statistischen Irrtumsrisiken, aber dennoch mit der Möglichkeit, die Studie frühzeitig zu beenden, falls sich entsprechend starke Effekte (d.h. große Wirksamkeitsunterschiede bzw. starke genetische Effekte) zeigen, oder auch mit der Möglichkeit, den weiteren Gang der Studie wie z.B. die Fallzahl und die Zahl und Zeitpunkte weiterer Zwischenauswertungen aufgrund der beobachteten Zwischenergebnisse zu modifizieren. Die geplanten Arbeiten beruhen in beiden Anwendungsbereichen auf gemeinsamen mathematischen Grundlagen, so dass von einer gemeinsamen Bearbeitung erhebliche Synergieeffekte erwartet werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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